Geduld und Vertrauen

Geduld und Vertrauen 

auf diese Attribute solltest du bauen.

Es ist, als stündest du in einem großen Wald,

zu Beginn war es dort dunkel und bitterkalt,

dein Bewegungsradius nicht sehr groß,

dein Schlafplatz feuchtes Moos.

Deine Kleidung ist schmutzig und zerrissen,

aus der Dunkelheit heraus wurdest du gebissen.

Große Furcht, Angst ließ dich erstarren,

bewegungslos verharren.

Du saßt regungslos da,

hofftest: Hoffentlich kommt mir niemand zu nah,

schmerzende Wunden habe ich genug,

um mich herum ist nur Lug und Trug.

Viele Narben hast du dir zugezogen,

manchmal wünschtest du dir einen Bogen.

So gerne hättest du dich gewehrt,

diese Möglichkeit blieb dir verwehrt.

Kam ein Wanderer bei dir vorbei,

hofftest du, durch ihn kommst du frei.

Du hast dich an ihn geklammert

und dich selbst bejammert.

Er zog weiter und ließ dich stehen,

stumm ließest du alle immer wieder gehen.

Ärger und Wut stauten sich in dir an,

der Wille formte sich, zu durchbrechen diesen Bann.

Zaghaft gingst du die ersten weiteren Schritte 

und dachtest: Bitte, bitte, bitte!

Lass mich finden einen Weg,

lass mich finden Brücke und Steg.

Ich möchte aus diesem Wald heraus,

ich möchte leben in einem schönen Haus,

lichtdurchflutet und warm,

im Garten einen Schmetterlingsschwarm.

Ich will lachen und glücklich sein,

tanzen im Sonnenschein.

Der Wald ist nun schon lichter,

dir begegnen lächelnde Gesichter.

Sonnenstrahlen dringen durch die Baumwipfel zu dir herab,

andere Wege zweigen von dem du gehst ab.

Manchmal ist es eine Qual,

zu treffen eine Wahl.

Mutig entscheidest du und gehst Richtung Sonne,

auch wenn du nicht gleich lachst vor Wonne.

Es gilt manches Hinderniss zu überwinden,

für das du dich richtig musst schinden.

So fühlt sich das an dann und wann,

sage dir immer: Ich kann!

Das Licht führt mich aus dem Wald heraus,

mein Herz kennt sich immer besser aus.

Es fühlt die warmen Sonnenstrahlen,

das ist mit nichts zu bezahlen.

Freudig mit dieser Erkenntnis machst du auf einer Lichtung Rast

und siehst, du bist nicht der einzige Gast,

der sich dort mit klarem Wasser erfrischt,

und sich den Staub von den Schuhen wischt.

Dein Vorwärtskommen hilft dir zu vertrauen,

dich interessiert umzuschauen.

Du entdeckst Hinweise, die dir weiterhelfen,

erinnerst dich an die Freundschaft mit den Elfen.

Sei dir sicher, du findest aus dem Wald,

dir wird nie wieder sein kalt.

Das Licht und die Liebe die du bist, bringen dein Herz zum Strahlen,

du darfst dir dein Leben malen,

so wie es dir gefällt, wie es in deinem Herzen steht,

alles andere vergeht.

Die Narben werden verschwinden,

du die Hindernisse überwinden.

Mit den Schmetterlingen wirst du tanzen,

und zwei Bäumchen in deinen Garten pflanzen.

Das Leben, du darfst es genießen,

die Bäumchen liebevoll gießen.

Sie werden dir viel Freude bereiten,

die Wesen des Himmels dich immer begleiten.

Liebe Seele, du bist Liebe, du bist Licht,

fühle es und trage ein Lächeln im Gesicht.

 

© Charlotte Deppisch



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