Wenn belastende oder als unfair empfundene Lebenssituationen nicht weichen,
sich Gefühle der Ungerechtigkeit und Enttäuschung wieder und wieder
in eure Gedanken schleichen,
wenn Ereignisse eure Erwartungen und Ziele, die ihr noch habt, zunichtemachen,
persönliche Verluste und Misserfolge sind laut am Krachen,
wenn Gefühle der Ohnmacht und des Unvermögens, etwas zu verändern, euch bedrücken,
sich über die Zeit angestaut haben, mit all ihren Tücken,
wenn das Selbstwertgefühl von äußeren Erfolgen abhängig ist und diese nicht erreicht werden,
sind dies Zeichen für tiefe emotionale Verletzungen, schmerzhafte Wunden,
die bereiten Beschwerden.
Dies geht einher mit andauernden negativen Gedanken, mit Schwarzmalerei,
allgemeines Misstrauen gegenüber alles und jeden ist auch dabei.
Wut und das Gefühl der Hilflosigkeit tun ihr Übriges dazu,
Schlafstörungen und Erschöpfung sind die Folge, es fehlt die Stille und die Ruh‘.
Für euch, die Betroffenen, ist es,
als würde alles über euch hereinbrechen und ihr die Kontrolle verlieren,
eine sich entwickelte festsitzende Verbitterung die meisten nicht registrieren.
Durch diese fühlt ihr euch oft schlecht behandelt, nicht wertgeschätzt und unverstanden,
seid nicht in der Lage, positive Perspektiven zu sehen, die sind vorhanden.
Die Erkenntnis und das Anerkennen, dass die Verbitterung etwas ist, worunter ihr leidet,
ist der Beginn, damit ihr euch aufmacht und neue Wege beschreitet.
Es ist wichtig, die Gedankenspiralen zu durchbrechen,
die euch nicht zuträglich sind und im Herzen stechen.
Um die Wurzel der Ursache zu ergründen, sind der Wille und der Blick ins Herz essentiell,
damit Heilung geschieht, ihr loslassen könnt und euren Frieden findet möglichst schnell.
Löst euch von Erwartungen und besinnt euch auf den Augenblick,
nehmt in die Hand euer Geschick.
Gebt dem Schönen und Guten Raum,
lasst gedeihen euren Lebensbaum.
Seid es euch selbst wert, geht liebevoll mit euch um,
Ruhe und Stille sind heilsam in euch und um euch herum.
Im Licht Gottes findet ihr euren bestmöglichen Weg,
nehmt euch für euch dieses Privileg.
Dann werden Freude und Liebe aus euch strahlen,
ihr könnt euch selbst einen Regenbogen malen.
© Charlotte Deppisch